Ein Modulbaukasten für Stadtraum-Mobiliar
Ein Open-Source-Modulbaukasten für hölzerne Stadtmöbel schafft auf Parkplätzen gemeinschaftliche Treffpunkte und Aufenthaltsmöglichkeiten für Stadtbewohner*innen.
Der Innenstadt-Dialog der Konrad-Adenauer-Stiftung ist keine Absichtserklärung, sondern will die Dinge auf den Punkt und die Innenstädte voran bringen. Mit sechs Kernaufgaben als Ausgangsfragen sind wir auf der Suche nach konkreten Lösungsansätzen – ob für die urbane Großstadt oder die ländliche Gemeinde.
Doch diese Lösungen finden wir nicht allein, sondern nur gemeinsam mit der gleichen Vielfalt an Menschen, die regelmäßig in den Zentren unterwegs sind – ob beruflich oder in der Freizeit. Mit dem Innenstadt-Dialog begeben wir uns mit der Öffentlichkeit auf die Suche nach Projektideen, lassen die vielversprechendsten ermitteln und machen dann auf dem Kommunalkongress der Konrad-Adenauer-Stiftung in gemeinsamen, digitalen Workshops mit Bürger*innen, Stakeholder*innen, Politiker*innen und Fachexpert*innen den Praxis-Check: Welche Rahmenbedingungen brauchen die Projekte? Welche Akteur*innen müssen zusammengebracht werden? Wie funktionieren die Lösungen in verschiedenen Räumen – ob urban, Mittelzentren oder dem ländlichen Raum? So entstehen in einem co-kreativen Dialog konkrete Lösungsansätze für die Innenstädte der Zukunft.
Leerstände und Frequenzrückgänge in den Fußgängerzonen, ein hoher Mietpreisdruck, eine immer stärkere Filialisierung, das Verschwinden inhabergeführter Ladengeschäfte und natürlich die Konkurrenz durch den Onlinehandel bestimmen seit Jahren das Bild und die Diskussion unserer Stadtzentren. Die Corona-Pandemie und die Auswirkungen der Lockdowns in 2020 und 2021 verstärken diese Effekte zusätzlich. Eine Welle an Betriebsschließungen wird erwartet, der stationäre Einzelhandel verliert weiter an Bedeutung und das gesamte System Innenstadt steht auf dem Prüfstand.
Es ist höchste Zeit zu handeln: Wir brauchen jetzt Projekte und Lösungen für eine zukunftsfähige Entwicklung unserer Zentren. Eine Frage, die sich Politik, Planung und Gesellschaft gleichermaßen stellt und die so vielfältige Herausforderungen mit sich bringt, dass es das Wissen der Vielen braucht, um sie nachhaltig für die vielfältigen Anforderungen zu lösen.
Gunter Czisch, Oberbürgermeister der Stadt Ulm, zur Rolle unserer Innenstädte und ihren wichtigsten Herausforderungen in Zukunft.
Prof. Dr. Julian Petrin, Professor an der HFT Stuttgart für Smart City Solutions und Gründer des Büros urbanista, zur Zukunft unserer Innenstädte und guten Beispielen aus Europa.
Gunter Czisch, Oberbürgermeister der Stadt Ulm, zur Rolle unserer Innenstädte und ihren wichtigsten Herausforderungen in Zukunft.
Prof. Dr. Julian Petrin, Professor an der HFT Stuttgart für Smart City Solutions und Gründer des Büros urbanista, zur Zukunft unserer Innenstädte und guten Beispielen aus Europa.
Liebe*r Besucher*in, die offizielle Sammelphase ist abgeschlossen und wir sind derzeit an der Auswertung aller abgegebenen Projektideen. Es können keine neuen Beiträge mehr eingereicht werden.
Ein Open-Source-Modulbaukasten für hölzerne Stadtmöbel schafft auf Parkplätzen gemeinschaftliche Treffpunkte und Aufenthaltsmöglichkeiten für Stadtbewohner*innen.
Ein leistungsfähiges, flächendeckendes innerstädtisches WLAN ermöglicht neue gesellschaftliche Teilhabe.
Ein Innenstadt-Fonds schafft den Rahmen für einen vielfältiger Mix aus kleinen und großen Geschäften.
Mobile Bauformen im Modulbau schließen Lücken, können flexibel umgesetzt, erweitert, umgestaltet werden und schonen dabei Boden und Ressourcen.
Ein Open-Source-Kompendium aus allen Möglichkeiten, Tipps und Tricks für innovative und experimentelle Konzepte in puncto Innenstadt.
Das Zentrum neu erleben: App-basierte Stadtführungen schaffen Mehrwerte an der Schnittstelle von analog und digital – für Stadtbewohner*innen und Tourist*innen
Pop-up-Flächen für Kulturangebote machen lokale Akteur*innen sichtbar und verwandeln die Stadtmitte auch nach Ladenschluss in einen lebendigen Ort.
Mehr Raum für Aufenthalt dank Logistik-Lieferinseln mit sauberem Last-Mile-Anschluss
Mobile Parks mit Wander-Bäumen, Rollrasen und Sitzgelegenheiten laden zur gemütlichen Auszeit ein.
Stationäre Händler*innen werden mit einer lokalen Online-Shop-Plattform digital sichtbar.
Zivilgesellschaftlichen Initiativen und gemeinnützige Institutionen stärken die City als sozialen Begegnungsort.
Grün, Kultur und Gastronomie: Die neuen Rooftop-Spaces machen die Innenstadt zum beliebten After-Work-Treffpunkt.
Die Innenstadt wird zu einer großen, zusammenhängenden Begegnungszone für Fußgänger*innen und Radfahrende, der Rest des Verkehrs läuft außen herum.
Ein Ort, alle Pakete: Anbieterneutrale Lösungen für B2C und B2B machen Logitik effizienter und entlasten die Innenstädte
Vielfältige Markthallen in leerstehenden Warenhäusern machen den Besuch der Innenstadt zu einem kulinarischen Ereignis.
Während die Innenstädte kleinteilige Verkaufsflächen mit einer vielfältigen Produktauswahl bieten übernehmen Transportroboter die Logistik außerhalb der Stadtzentren.
Durch die Umgestaltung großer Marktplätze werden aus leeren Querungsflächen vielfältige Begegnungsorte nach italienischem Vorbild.
Statt nur ruhenden Verkehr beherbergen die Parkhäuser der Zukunft Mobilitätsknotenpunkte, Logistikzentren, Co-Working-Space oder auch mal Rechenzentren oder Hörsaal.
Eine zentrale Kinderbetreuung ermöglicht unbeschwertes Einkaufen für Eltern, und Zeit im Märchenwald für die Kleinen
Ein neues Konzept, das bequemes, schnelles Einkaufen rund um die Uhr ermöglicht und die Nahversorgung in den Stadtzentren aufs nächste Lebel bringt.
Von Kletterwand bis Joggingstrecke: durch ein vielfältiges Sportangebot werden Innenstädte zu Anziehungspunkten für Sportbegeisterte und die, die es werden wollen.
Ein*e kommunale Influencer*in steigert die Bekanntheit von Einzelhandel und Gastronomie bei jungen Konsument*innen.
Coworking Spaces im Stadtzentrum – ob Kleinstadt oder großstädtisches Quartierszentrum – bieten alternative Arbeitsorte und Räume zum Vernetzen, füllen Leerstände und beleben.
Ein flächendeckendes, digitales System aus Anzeigetafeln, App und Audio macht alle alle nachhaltigen Mobilitätsoptionen sichtbar und vernetzt sie untereinander.
Ein Zusammenschluss der Gewerbetreibenden im Stadtkern ermöglicht durch eine neue Verteilung der Mieten eine diversere Nutzungsmischung.
Altersgerechter Wohnraum in zentraler Lage erhöht die gesellschaftliche Teilhabe von Senior*innen und die Lebendigkeit der Innenstädte.
Gemeinsam reparieren, statt wegwerfen: Innerstädtische Repair Cafés schaffen Orte zum Basteln, Begegnen und Austauschen.
Dächer, Platz- und Straßenflächen werden so gestaltet, dass sie der Klimaanpassung dienen, Strom und Gemüse erzeugen und/oder Aufenthalts und Gemeinschaftsorte schaffen.
IT-Gründungszentren stärken die Stadtzentren als Standorte für technologische Innovation.
Das neue Wohnzimmer der Innenstadt vereint Stadtbibliothek, Wissenshaus und Kulturzentrum und kreiert ein neues Zentrum der Gemeinschaft für jedes Alter.
Aus Warenhäusern werden innerstädtische Spiel-, Erlebnis- und Aufenthaltsräume für Jugendliche und bereichern die Stadtkultur.
Während des Kommunalkongresses der Konrad-Adenauer-Stiftung am 6. Mai zwischen 10:30 und 17:00 Uhr werden die Top-10 der Projektideen online weiterentwickelt.
An einem virtuellen Tisch mit Bürger*innen, Expert*innen aus Handel und Immobilien sowie Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung machen wir den Praxis-Check: Wie können die Projekte vor Ort aussehen und funktionieren? Welche Rahmenbedingungen brauchen sie? Welche Akteur*innen müssen zusammengebracht werden? Wie funktionieren die Lösungen in verschiedenen Räumen – ob urban oder in ländlichen Gemeinden?
Hierfür brauchen wir Ihre Expertise!
Ob Bürger*in, Fachexpert*in oder Politik-/Verwaltungsvertreter*in – seien Sie dabei und entwerfen Sie gemeinsam konkrete Lösungsansätze für die Innenstädte der Zukunft!