
Kaum ein Raum prägt unser Bild von Stadt so sehr wie das Stadtzentrum. Innenstädte sind Mittelpunkt, Visitenkarte, Sehnsuchtsort und Standortfaktor. Doch unsere Innenstädte befinden sich seit vielen Jahren in einem tiefgreifenden Strukturwandel. Die Corona-Pandemie und die Auswirkungen der Lockdowns in 2020 und 2021 wirken hierbei als zusätzliche Beschleuniger.
Wie kann eine zukunftsfähige Entwicklung unserer Stadtzentren aussehen? Welche Projekte, welche Lösungen helfen uns wirklich?
Kaum ein Raum prägt unser Bild von Stadt so sehr wie das Stadtzentrum. Innenstädte sind Mittelpunkt, Visitenkarte, Sehnsuchtsort und Standortfaktor. Doch unsere Innenstädte befinden sich seit vielen Jahren in einem tiefgreifenden Strukturwandel. Die Corona-Pandemie und die Auswirkungen der Lockdowns in 2020 und 2021 wirken hierbei als zusätzliche Beschleuniger.
Wie kann eine zukunftsfähige Entwicklung unserer Stadtzentren aussehen? Welche Projekte, welche Lösungen helfen uns wirklich?
Der
Innenstadt-
Dialog
Der Innenstadt-Dialog der Konrad-Adenauer-Stiftung ist keine Absichtserklärung, sondern will die Dinge auf den Punkt und die Innenstädte voran bringen. Mit sechs Kernaufgaben als Ausgangsfragen sind wir auf der Suche nach konkreten Lösungsansätzen – ob für die urbane Großstadt oder die ländliche Gemeinde.
Doch diese Lösungen finden wir nicht allein, sondern nur gemeinsam mit der gleichen Vielfalt an Menschen, die regelmäßig in den Zentren unterwegs sind – ob beruflich oder in der Freizeit. Mit der ersten Phase des Innenstadt-Dialogs haben wir uns mit der Öffentlichkeit auf die Suche nach Projektideen begeben, ließen die vielversprechendsten ermitteln und machten in einem Projekte-Workshop parallel zum Kommunalkongress der Konrad-Adenauer-Stiftung in gemeinsamen, digitalen Workshops mit Bürger*innen, Stakeholder*innen, Politiker*innen und Fachexpert*innen den Praxis-Check: Welche Rahmenbedingungen brauchen die Projekte? Welche Akteur*innen müssen zusammengebracht werden? Wie funktionieren die Lösungen in verschiedenen Räumen – ob urban, Mittelzentren oder dem ländlichen Raum? So entstanden in einem co-kreativen Dialog konkrete Lösungsansätze für die Innenstädte der Zukunft.
Unsere
Zentren
im Wandel
Leerstände und Frequenzrückgänge in den Fußgängerzonen, ein hoher Mietpreisdruck, eine immer stärkere Filialisierung, das Verschwinden inhabergeführter Ladengeschäfte und natürlich die Konkurrenz durch den Onlinehandel bestimmen seit Jahren das Bild und die Diskussion unserer Stadtzentren. Die Corona-Pandemie und die Auswirkungen der Lockdowns in 2020 und 2021 verstärken diese Effekte zusätzlich. Eine Welle an Betriebsschließungen wird erwartet, der stationäre Einzelhandel verliert weiter an Bedeutung und das gesamte System Innenstadt steht auf dem Prüfstand.
Es ist höchste Zeit zu handeln: Wir brauchen jetzt Projekte und Lösungen für eine zukunftsfähige Entwicklung unserer Zentren. Eine Frage, die sich Politik, Planung und Gesellschaft gleichermaßen stellt und die so vielfältige Herausforderungen mit sich bringt, dass es das Wissen der Vielen braucht, um sie nachhaltig für die vielfältigen Anforderungen zu lösen.
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Gunter Czisch, Oberbürgermeister der Stadt Ulm, zur Rolle unserer Innenstädte und ihren wichtigsten Herausforderungen in Zukunft.
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Prof. Dr. Julian Petrin, Professor an der HFT Stuttgart für Smart City Solutions und Gründer des Büros urbanista, zur Zukunft unserer Innenstädte und guten Beispielen aus Europa.
Ihre ausgewählten Projekte
Projektübersicht
Eine zentrale Kinderbetreuung ermöglicht unbeschwertes Einkaufen für Eltern, und Zeit im Märchenwald für die Kleinen
Mobile Parks mit Wander-Bäumen, Rollrasen und Sitzgelegenheiten laden zur gemütlichen Auszeit ein.
Das neue Wohnzimmer der Innenstadt vereint Stadtbibliothek, Wissenshaus und Kulturzentrum und kreiert ein neues Zentrum der Gemeinschaft für jedes Alter.
Ein Open-Source-Kompendium aus allen Möglichkeiten, Tipps und Tricks für innovative und experimentelle Konzepte in puncto Innenstadt.
Ein Innenstadt-Fonds schafft den Rahmen für einen vielfältiger Mix aus kleinen und großen Geschäften.
Stationäre Händler*innen werden mit einer lokalen Online-Shop-Plattform digital sichtbar.
Ein leistungsfähiges, flächendeckendes innerstädtisches WLAN ermöglicht neue gesellschaftliche Teilhabe.
Von Kletterwand bis Joggingstrecke: durch ein vielfältiges Sportangebot werden Innenstädte zu Anziehungspunkten für Sportbegeisterte und die, die es werden wollen.
Coworking Spaces im Stadtzentrum – ob Kleinstadt oder großstädtisches Quartierszentrum – bieten alternative Arbeitsorte und Räume zum Vernetzen, füllen Leerstände und beleben.
Ein Open-Source-Modulbaukasten für hölzerne Stadtmöbel schafft auf Parkplätzen gemeinschaftliche Treffpunkte und Aufenthaltsmöglichkeiten für Stadtbewohner*innen.
Durch die Umgestaltung großer Marktplätze werden aus leeren Querungsflächen vielfältige Begegnungsorte nach italienischem Vorbild.
Altersgerechter Wohnraum in zentraler Lage erhöht die gesellschaftliche Teilhabe von Senior*innen und die Lebendigkeit der Innenstädte.
Stimmen zur Innenstadt
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Gunter Czisch, Oberbürgermeister der Stadt Ulm, zur Rolle unserer Innenstädte und ihren wichtigsten Herausforderungen in Zukunft.
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Prof. Dr. Julian Petrin, Professor an der HFT Stuttgart für Smart City Solutions und Gründer des Büros urbanista, zur Zukunft unserer Innenstädte und guten Beispielen aus Europa.
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Stefan Müller-Schleipen von den »Stadtrettern« zum Thema Leerstand und worauf es in Zukunft wirklich ankommt, um unsere Innenstädte zu retten.
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Sebastian Dieck, Citymanager der Wirtschaftsförderung Stadt Brühl spricht darüber, warum es neue Anlässe braucht in die Innenstadt zu kommen, wie das gelingen könnte und was die Digitalisierung damit zu tun hat.
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Stefan Müller-Schleipen,