Damit große Marktflächen auch über die Markttage hinaus zu attraktiven Aufenthaltsorten werden, braucht es leicht zugängliche Plätze mit Sitzmöglichkeiten, dazu Spielplätze für Kinder, Sportangebote für Jugendliche sowie Grünflächen mit Bäumen – wie in Frankreich und Italien, wo die Stadtbewohner*innen auf großen Plätzen mit Cafés und Platanen zusammenkommen. Um urbane Begegnungen zu fördern, könnten kreative schattige und sonnige Sitzflächen errichtet werden, ausgestattet mit Solarpanelen, um Smartphones und Tablets aufzuladen. Für alle Sitzmöglichkeiten gilt: Sie sollten robust, groß und windgeschützt sein sowie über eine Rückenlehne verfügen. Zusätzlich könnten kleine Rondells bis zu 40 Menschen konsumfreie Orte für Austausch und Diskussionen bieten. Hier könnten beispielsweise Schulklassen rasten und Initiativen etwas besprechen. Auf der Fläche in der Mitte könnten außerdem Kleinkünstler*innen auftreten. Darüber hinaus könnten Wege und Beete angelegt werden, zwischen denen an den Markttagen vereinzelte Stände Platz finden. Diese Ideen sollten als Pilotprojekt in ein bis drei Städten angestoßen werden – durch diesen Impuls könnte ein Förderprogramm entstehen.