Coworking, also die gemeinsame Nutzung von Büroflächen durch Freelancer*innen, Freiberufliche, unabhängige Kreative sowie kleine Start-ups und auch große Unternehmen, sollte in jedem Stadtzentrum möglich sein. Coworking Spaces bieten eine größere Flexibilität als traditionelle Büroflächen – sowohl für Unternehmen als auch für Mitarbeiter*innen. Arbeiternehmer*innen und Freelancer*innen, die in der Corona-Krise im Homeoffice arbeiten, könnten mit einem Coworking Space in jedem Zentrum langfristig einen alternativen Arbeitsort erhalten. Das Angebot ist für angestellte Großstadtbewohner*innen mit langen Anfahrtsfahrten und Freelancer*innen ohne festen Arbeitsort ebenso interessant wie für Angestellte und Selbstständige in Kleinstädten. Im Coworking Space erwartet sie ein moderner Arbeitsplatz mit ergonomischen Büromöbeln und die Möglichkeit, sich mit Nachbar*innen zu vernetzen. Damit fördern Coworking Spaces letztlich auch das Gemeinschaftsgefühl im Quartier. Durch das Mittagessen in den umliegenden Restaurants und Cafés wird außerdem die lokale Wirtschaft gestärkt. Als Räumlichkeiten eignen sich beispielsweise leerstehende Warenhäuser oder auch Bars oder Restaurants, die tagsüber ungenutzte Flächen zu Open-Space-Büros umwandeln könnten. Denkbar wäre, dass Unternehmen die Plätze für ihre Mitarbeitenden mieten.